Sinfonisches Blasorchester

 

Das große Sinfonische Blasorchester der Stadtkapelle Dachau umfasst derzeit ca. 80 aktive Musiker. Bei uns findet jedes Holz- und Blechblasinstrument – einige musikalische Erfahrung im Zusammen­spiel vorausgesetzt – seinen Platz.

Das Sinfonische Blasorchester der Stadtkapelle nimmt regelmäßig an Wertungsspielen teil. Im Jahr 2012 gewann die Stadtkapelle zum ersten Mal den Oberstufenwettbewerb des Musikbundes von Ober- und Niederbayern (MON). 2014 konnte dieser Titel erfolgreich verteidigt werden. Und auch 2015 steht die Stadtkapelle wieder auf dem Siegerpodest, diesmal als zweiter Sieger ganz knapp hinter den Musikerkollegen der Stadtkapelle Bad Tölz.  Damit gehört die Stadtkapelle Dachau seit 4 Jahren in Folge zu den besten und erfolgreichsten Blasorchestern im Raum Ober- und Niederbayern.

Was die Musikliteratur betrifft, so hat sich das Orchester überwiegend der konzertanten und sinfonischen Blasmusik verschrieben. Das Programm setzt sich im Wesentlichen aus Originalkompositionen für sinfonisches Blasorchester, Bearbeitungen klassischer Werke, Filmmusik und modernen Bearbeitungen im Big-Band-Stil zusammen. Immer wieder werden aber auch Werke aus der traditionellen Blasmusik gespielt, die Besetzung passt sich hier dann häufig ganz einfach den Anforderungen an.

Das SBO stellt sich vor – An Tagen wie diesen…

„Taktvoll verbunden – 20 Jahre Michael Meyer“ – Einladung zu den Jahreskonzerten 2025

Unter dem Motto „Taktvoll verbunden – 20 Jahre Michael Meyer“ laden das Sinfonische Blasorchester der Stadtkapelle Dachau und die Nachwuchsorchester StadtjugendKIDS und Stadtjugendkapelle zu den traditionellen festlichen Jahreskonzerten im Herkulessaal des Dachauer Schlosses ein.

Die Konzerte finden am Samstag, 29. März 2025 um 19:30 Uhr und am Sonntag, 30. März 2025 um 15:00 Uhr im Barocksaal des Dachauer Schlosses statt. 

Erleben Sie ein einzigartiges musikalisches Konzerterlebnis der besonderen Art mit vielen klanglichen Höhepunkten des Sinfonischen Blasorchesters der Stadtkapelle Dachau e.V. Die Konzerte unter dem Motto „Taktvoll verbunden – 20 Jahre Michael Meyer“ erzählen die außergewöhnliche Geschichte unseres Orchesters, wie es immer mehr zusammengewachsen ist und über die Jahre hinweg Großes geschaffen hat.

Verbindendes Element ist hierbei Michael Meyer mit seinem Taktstock, mit dem er seit nunmehr 20 Jahren das Sinfonische Blasorchester der Stadtkapelle Dachau e.V. dirigiert, prägt und mit seiner unermüdlichen Leidenschaft zur Musik gestaltet.

An zwei einzigartigen Konzerttagen wird das 20-jährige Jubiläum des Dirigenten Michael Meyer zum klanglichen Fest der sinfonischen Blasmusik mit einer ganz persönlichen Auswahl an Meisterwerken aus den Bereichen Klassik, Film, Pop und Märschen. Lassen Sie sich begeistern und freuen Sie sich auf eine Reise durch verschiedene Musikwelten und die Geschichte der Stadtkapelle Dachau. Erleben und spüren Sie, wie Musik im wahrsten Sinne des Wortes taktvoll verbindet.

Bei einer musikalischen Reise darf Edward Elgars wahrhaft majestätisches „Pomp and Circumstance No. 1“ nicht fehlen. Mit Stolz und Erhabenheit erfüllt dieses Meisterwerk klanggewaltig das Dachauer Schloss.

Begleiten Sie uns auf das mitreißende Abendteuer von „Drachen zähmen leicht gemacht“ und tauchen Sie mit diesem Arrangement in die epische Welt der Drachen und Wikinger ein. Erleben Sie als weiteren Höhepunkt wie die bezaubernde Filmmusik aus „Die Schöne und das Biest“ den Disney-Klassiker zum Leben erweckt.

Lauschen Sie den unsterblichen Melodien der legendären Rockband Queen mit ihren größten Hits in einem einzigartigen, symphonischen Gewand den „Queen Symphonic Highlights“ arrangiert von Philip Sparke.

Am Sonntag begrüßen Sie in der ersten Konzerthälfte unsere Nachwuchsorchester StadtjugendKIDS und Stadtjugendkapelle mit ihren sinfonischen Highlights. Die jungen Musikerinnen und Musiker werden unter anderem das Stück „Aladdin“ zum Leben erwecken und zeigen, dass auch die Zukunft der Musik bereits heute voller Talent und Begeisterung steckt.

Michael Meyers Engagement und Leidenschaft für die Nachwuchsarbeit wird in der ersten Konzerthälfte nicht nur hörbar, sondern auch spürbar. Dies zeigt sich auch mit dem Projektorchester, aus Jugendlichen und jungen Erwachsenen, welches mit „80er KULT“ eine klangliche und soziale Brücke zwischen unseren Nachwuchsorchestern und dem Sinfonischen Blasorchester schlägt.

 

Durch den Abend und Nachmittag führt Sie wie in den letzten Jahren Dominik Härtl mit seiner abwechslungsreichen und humorvollen Moderation.

Sichern Sie sich Ihren Platz für dieses außergewöhnliche Konzert und erleben Sie die Magie der Blasmusik in einer ganz besonderen Atmosphäre.

 

So kommen Sie an Karten

Start des Kartenvorverkaufs ist am 11. März. Karten gibt es nur über die Stadtkapelle Dachau und ihre Musiker. Schicken Sie Reservierungen und Anfragen bitte vorab per Mail an karten.stadtkapelledachau@gmail.com

Es gibt Platzkarten zu 18€ (Kategorie 1) und 15€ (Kategorie 2), sowie ermäßigte Karten für Schüler, Studenten und Rentner (gegen Nachweis) zu 15€ (Kategorie 1) und 12€ (Kategorie 2).

Um eine Abholung der reservierten Karten an den Verkaufstagen wird gebeten, damit die Abendkasse am Konzerttag entlastet wird. Details erfahren Sie in Ihrer Reservierungsbestätigung.

Verkaufstage und Abholung der reservierten Karten im Musikheim der Stadtkapelle immer dienstags 11. März / 18. März / 25. März von 18:00-19:00 Uhr. Außerdem mittwochs 12. März / 19. März / 26. März von 18:00-19:30 Uhr im Musikheim in der Burgfriedenstraße 7, 85221 Dachau.

Öffnung der Abendkasse, der Garderobe und des Ausschanks sowie Saaleinlass ist jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn.

Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen – lassen Sie sich von der Musik mitreißen und feiern Sie mit uns 20 Jahre musikalische Leidenschaft und Erfolg!

Ihre Stadtkapelle Dachau e.V.

Vanessa Söllner, Februar 2025

Sinfonisches Blasorchester fährt auf das Probenwochenende 2025

Am vergangen Wochenende, vom 24. – 26.01.2025 trafen sich die MusikerInnen des sinfonischen Blasorchesters der Stadtkapelle Dachau zu ihrem jährlichen Probenwochenende, um sich intensiv auf das bevorstehende Jahreskonzert, das unter dem Motto „Taktvoll verbunden – 20 Jahre Michael Meyer“ steht, vorzubereiten. Für die 80 MusikerInnen ging es wie letztes Jahr in die Bayerische Musikakademie Alteglofsheim, welche die perfekte Gelegenheit bot, um nicht nur musikalisch, sondern auch gemeinschaftlich zusammenzuwachsen.

Das Sinfonische Blasorchester der Stadtkapelle Dachau beim Probenwochenende 2025 in der Bayerischen Musikakademie Alteglofsheim

Bereits am Freitagabend begann die intensive Probenarbeit mit einer Gesamtprobe. Nachdem der Probensaal gemeinsam aufgebaut wurde und sich jeder auf seinem Platz eingefunden hatte, wurden auch schon die ersten Stücke angespielt. Doch kurzerhand entschied sich der Dirigent Michael Meyer dazu die gewöhnliche Sitzordnung zu verändern. So kam es, dass die Tuben auf einmal in der ersten Reihe zwischen den Oboen saßen und ein paar Querflöten und Klarinetten in den hinteren Reihen neben den Euphonien Platz gefunden haben. Auch die Saxophone, Trompeten und Waldhörner wurden bunt gemischt. Die neue Erfahrung zeigte, dass sich die Registergruppen untereinander besser zuhören müssen, um das Zusammenspiel und damit den Gesamtklang optimieren zu können.

Gesamtprobe des SBO unter der Leitung von Michael Meyer

Nach dieser Erkenntnis und einem ersten intensiven Probeabend versammelten sich die Musiker im hauseigenen Kapellenstüberl, um den Abend im gemütlichen Beisammensein ausklingen zu lassen. Bei gemeinsamen Spielen, dem ein oder anderen Getränk und vielen guten Gesprächen kam der Spaß auf jeden Fall nicht zu kurz, was man dem vielen Lachen entnehmen konnte.

Nach einer – für den ein oder anderen vielleicht etwas kürzeren – Nacht, stand am Samstagvormittag die nächste Gesamtprobe auf dem Programm. Hierbei wurden vor allem einzelne Stellen unter die Lupe genommen, die sowohl technisch als auch rhythmisch herausfordernd sind. Zudem wurde weiter am Zusammenspiel und an der Dynamik der Stücke gefeilt.

Im Laufe der Probe kam auch der diesjähriger Gastdirigent Clemens Vykydal, ein Studienkollege und Freund unseres Dirigenten hinzu. Bereits im letzten Jahr war er auf unserem Probenwochenende mit dabei und hat er vor allem die Einzelproben des Schlagzeugregister durch neue Impulse bereichert. So kam auf Seiten der Schlagzeuger der Wunsch auf, Clemens auch in diesem Jahr wieder einzuladen. Nach der Mittagspause und einer kurzen Stärkung ließ er es sich nicht nehmen, mit dem gesamte Orchester zu proben und übernahm bis zur Kaffeepause den Taktstock von Michael Meyer. Nach anfänglichen Begriffsunklarheiten (für ihn gehören die Euphonien zu den Tenorhörnern dazu) und einem kurzen Überfordert-sein der MusikerInnen (auf einmal sollten alle die Melodie singen, anstatt sie zu spielen), haben sich alle schnell aneinander gewöhnt. So konnten nicht nur die MusikerInnen durch Clemens Inputs und Expertise, sondern auch der Dirigent durch einen differenzierten Blick aufs Orchester, von dieser Zusammenarbeit profitieren.

Die MusikerInnen lauschen dem Didgeridoo-Vortrag

Bevor es nach dem Abendessen in die letzte Probenphase des Tages ging, haben die MusikerInnen noch einen kleinen Didgeridoo-Vortrag einer Musikgruppe bekommen, die das Wochenende ebenfalls in der Musikakademie verbracht hat. Natürlich hat auch das SBO seinen Klang zum Ausdruck gebracht und konnte schonmal erste Applaus-Luft schnuppern. Nach diesem kurzen musikalischen Austausch machte sich schließlich jeder wieder an seine eigene Arbeit. Für die Stadtkapelle Dachau stand der Samstagabend ganz unter dem Motto „Einfach Musik machen“, um das, über den Tag Erarbeitete nochmals zu wiederholen und zu festigen. Die Fortschritte waren laut den beiden Dirigenten deutlich hörbar, weshalb die MusikerInnen gegen 21:30 Uhr in den wohlverdienten Feierabend entlassen wurden. Zum Abschluss des Tages wurde im Kapellenstüberl auf diesen erfolgreichen Probentag angestoßen.

Dirigent Michael Meyer feiert mit dem Jahreskonzert sein 20-jähriges Jubiläum im SBO

Am Sonntagvormittag ging es für die MusikerInnen ein letztes Mal in den 300 qm großen Konzertsaal und es wurde nochmals fleißig geprobt. Beendet wurde das Probenwochenende mit dem anspruchsvollen Stück „Riverdance“, welches die MusikerInnen vor besondere Herausforderungen in Bezug auf die Fingerfertigkeit stellte. Vor allem die Holzbläser hatten hier „einiges zu tun“, wie es von manchen MusikerInnen mild umschrieben wurde. Doch nachdem sich alle erfolgreich durch das Stück gekämpft haben, ließ auch ein Lob des Dirigenten nicht lange auf sich warten.

 

Am Ende waren sich alle einig: Das Probenwochenende war nicht nur ein wichtiger Schritt in der Vorbereitung auf das Jahreskonzert, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit als Verein enger zusammenzuwachsen. So haben am Sonntagmittag alle MusikerInnen, zwar etwas kaputt, aber doch sehr zufrieden die Heimreise angetreten.

Für die kommenden Wochen gilt es die erarbeiteten Erfolge aufrecht zu erhalten und den jeweiligen Stücken den letzten Feinschliff zu geben, bevor das Programm am 29. und 30. März 2025 dem Publikum präsentiert wird.

Übrigens, der Kartenvorverkauf für die Jahreskonzerte  läuft ab 11. März direkt über die Stadtkapelle und die aktiven Musiker. Reservierungen können per Mail an karten.stadtkapelledachau@gmail.com geschickt werden.

Julia Kreitmair, Januar 2025

Festumzugs-Saison ist eingeläutet

Mit dem Start der Sommersaison zieht es die Musiker*innen nach draußen, es beginnen die Marschproben und wir läuten die beliebte Festumzugs-Saison ein.

Sobald es draußen wärmer wird zieht es die Musiker*innen nach draußen und die Marschproben beginnen. Unter der Anleitung von Michael Meyer werden die laminierten Standardmärsche im Marschschritt einstudiert und auf saubere Reihen geachtet. Auch die Fähnriche trafen sich extra nochmal zum üben, damit das Schwenken der Vereinsfahne bei Wind und Wetter gelingt. Also mia san bereit für die Festzüge.

Dieses Jahr startete die Festumzugs-Saison wie so oft mit dem Festumzug zum Lohhofer Volksfest, welcher traditionell am Pfingstsamstag stattfindet. Dank des strahlenden Sonnenscheins zog es zahlreiche Zuschauer*innen an den Straßenrand vom Rathaus bis zum Festplatz und es wurde allen Zugteilnehmern fleißig geklatscht und zu gewunken.

In Lena’s Festzelt wartete bereits ein kühles Erfrischungsgetränk und leckeres Essen auf die Musiker. Zum Abschluss des Festumzuges gab es neben lauten Böllerschützen einen Gemeinschaftschor aller teilnehmender Kapellen und Spielmannszüge. Dirigiert von Michael Kavellar erklangen rund hundert Musiker im Festzelt. Ein sehr gelungener Auftakt für unsere Festumzugs-Saison.

Vanessa Söllner, Mai 2024

Wertungsspiel 2024 in Türkenfeld

Auch in diesem Jahr nahm das Sinfonische Blasorchester der Stadtkapelle Dachau an einem Wertungsspiel im benachbarten Bezirk Lech-Ammersee teil. Das Orchester nutzte damit die wichtige Möglichkeit, seinen aktuellen Leistungsstand mithilfe einer fachkundigen Jury zu evaluieren und seine musikalische Qualität in Zukunft weiter zu verbessern. Am Samstag, den 20. April 2024, stellten sich die Musikerinnen und Musiker daher in Türkenfeld bei einer Konzertwertung in der Oberstufe gemeinsam mit ihrem Dirigenten Michael Meyer dem Urteil der Wertungsrichter. Das Ergebnis steht noch aus. 

Das Sinfonische Blasorchester der Stadtkapelle Dachau und Dirigent Michael Meyer beim Wertungsspiel im benachbarten Bezirk Lech-Ammersee.

Nach dem Eintreffen in der Grund- und Mittelschule Türkenfeld hatte das SBO eine Stunde lang Zeit, um die Instrumente zu stimmen, sich einzuspielen und noch einmal konzentriert die kniffligen Stellen der ausgewählten Vortragsstücke zu proben. Gemeinsam fanden dabei alle Musikerinnen und Musiker mit ihrem Dirigenten Michael Meyer zu der Balance aus Klangqualität, musikalischer Leistung und guter Stimmung, die das Orchester ausmacht. 

Um 11.30 nahm die Stadtkapelle Dachau schließlich auf der Bühne in der Schönbergaula Platz, wo sie dem Publikum und der Jury  die beiden Vortragsstücke „Around the World in 80 Days“ von Otto M. Schwarz sowie „Perseus“ aus der Feder von Satoshi Yagisawa präsentierte. Beide Stücke waren im März schon Teil des Konzertprogramms „Mythen und Märchen“ im Dachauer Schloss gewesen und daher bereits bühnenerprobt. So konnte das Orchester bekannte „Fallen“ mit Bravour meistern und lieferte mit seiner überragenden Besetzung, imposanter Klangqualität und harmonischem Zusammenspiel eine eindrucksvolle musikalische Leistung ab. 

Nach dem Vortrag von „Around the World in 80 Days“ und „Perseus“ ist die Freude über die gemeinsame Leistung allen Musikerinnen und Musikern  ins Gesicht geschrieben.

Da der Musikverein Türkenfeld das Wertungsspiel im Rahmen seines 50-jährigen Vereinsjubiläums ausrichtete, erfolgt die Bekanntgabe der Wertung erst beim Festwochenende im Juni. So viel kann man aber schon verraten: Im anschließenden Feedbackgespräch mit dem musikalischem Leiter und den Vorsitzenden konnten die Wertungsrichter trotz einiger konstruktiver Kritikpunkte nicht verbergen, wie sehr die Stadtkapelle Dachau sie beeindruckt hatte. Wir sind gespannt auf das finale Ergebnis!

Sofia Schmidberger, April 2024

Mythen und Märchen: Jahreskonzerte 2024

Nicht nur das Wort, sondern auch die Musik kann Geschichten erzählen – von mutigen Helden, Kindheitserinnerungen, gewaltigen Naturlandschaften, düsteren Zeitaltern oder exotischen Ländern. Dieses eindrucksvolle Erlebnis wurde am vergangenen Wochenende den Zuhörerinnen und Zuhörern im ausverkauften Dachauer Schloss zuteil. Unter der Leitung von Michael Meyer präsentierten das Sinfonische Blasorchester sowie die Stadtjugendkapelle und die StadtjugendKIDS am 16. und 17. März 2024 ein anspruchsvolles und unterhaltsames Programm mit dem Motto „Mythen und Märchen“. Moderator Dominik Härtl begleitete das Publikum gewohnt humorvoll und informativ durch beide Konzerte, an deren Ende sich kleine und große Musiker über begeisterte Standing Ovations freuen durften. 

Die erste Vorsitzende Henriette Varga empfing das Publikum am Samstag Abend zunächst mit einer kunstvoll gereimten Begrüßungsrede, bevor die Stadtkapelle Dachau das Konzert mit „The Witch and the Saint“ eröffnete. Geschrieben von Steven Reineke, erzählt das Stück die mittelalterliche Sage von Zwillingsschwestern mit hellseherischen Kräften. Während diese der frommen Helena als göttliche Gabe ausgelegt werden, droht Sibylla deswegen die Verurteilung als Hexe auf dem Scheiterhaufen. Zarte Melodien aus dem Holzregister, grollende Klänge aus dem tiefen Blech und die bewegten Rhythmen des Schlagwerks zeichneten dabei die kontrastreiche Geschichte beider Schwestern, die ein klanggewaltiges und dramatisches Ende nahm. 

Nach diesem furiosen Auftakt machte es sich Dominik Härtl in dem pink-türkisen Ohrensessel bequem, auf den er seine Garderobe an beiden Tagen perfekt abgestimmt hatte. Mit großartiger Erzählerstimme las der Moderator „Szenen aus: Max und Moritz“, dem bekannten Werk von Wilhelm Busch vor, in dem es heftiger zur Sache geht, als das so mancher in Erinnerung hatte. Komponist Mario Bürki stellt in seiner Vertonung der Streiche alle Instrumente einmal solistisch in den Vordergrund, um das Gackern von Witwe Boltes Hühnern, die explodierende Pfeife von Lehrer Lämpel, krabbelndes Ungeziefer im Bett von Onkel Fritz, aber auch die unerbittlich mahlende Mühle, die das Treiben der bösen Buben schlussendlich beendet, hör- und erlebbar zu machen. Die Darbietung des anspruchsvollen Stücks durch das Sinfonische Blasorchester und der Klang von Dominik Härtls Stimme verschmolzen dabei zu einer perfekten Einheit, die bei vielen im Publikum großen Eindruck hinterließ.

Sowohl das letzte Stück vor,  als auch das erste Stück nach der Pause entführten die Zuhörer daraufhin  in die Welt der griechischen Mythologie. Der japanische Komponist Satoshi Yagisawa erzählt in „Perseus“ von den Abenteuern des furchtlosen Halbgottes. Nicht nur thematisch war von turbulenten Kampfszenen bis hin zur träumerischen Romanze alles fürs Ohr geboten – die Musikerinnen und Musiker ließen neben ihren Instrumenten auch ihre Stimmen erklingen und untermalten Teile des Stücks mit gefühlvollem Chorgesang. Ein überraschender und gleichzeitig wunderschöner Effekt, durch den Perseus bestimmt noch etwas tiefer unter die Haut ging. 

Auch Rossano Galante widmet sich in „Lexicon of the Gods“ der griechischen Sagenwelt. Um bei all den Helden und Göttern nicht den Überblick zu verlieren, hat er in drei Sätzen musikalische Portraits von Perseus, Penthos und Zeus gezeichnet. Untermalt von stimmungsvollen Lichtwechseln lies die Stadtkapelle zunächst den Kampf gegen die Medusa als heroisches Thema voller Dynamik erklingen, bevor das Holz den Saal im zweiten Satz mit dem leisen, schmerzlichen Geist der Trauer und der Klage erfüllte. Den Abschluss machte der Blitze schleudernde Göttervater, dessen Kraft und Stärke das Orchester dann wieder zu seiner vollen Klanggewalt mit treibender Rhythmik und energiegeladenen Bläsern anwachsen lies. 

Dass es auch ohne literarische oder filmische Vorlagen mystisch und verzaubernd werden kann, stellte „Alpina Saga“ aus der Feder von Thomas Doss unter Beweis. In seiner leidenschaftlichen Hommage an die Bergwelt kehrt das musikalische Thema in immer neuer Gestalt wieder – mal als unerschütterliche Naturgewalt, dann wieder geheimnisvoll leise und sphärisch. Die Musikerinnen und Musiker ließen so Bilder von durch die Wälder ziehendem Nebel, grünen Almwiesen und Wanderern in schwindelerregenden Höhen vor dem inneren Auge entstehen. Am Ende zelebrierten die Hörner und Euphonien mit Fanfaren den gelungenen Auf- und Abstieg, bevor Dirigent Michael Meyer das Orchester mit bemerkenswerter Souveränität zum triumphalen Schlussakkord führte. 

Zum Abschluss des offiziellen Programms lud die Stadtkapelle mit der Filmmusik aus „Harry Potter und der Feuerkelch“ von Patrick Doyle in die magische Welt des wohl bekanntesten Zauberers unserer Zeit ein. Das Sinfonische Blasorchester schöpfte die emotionale Bandbreite der Geschichte mit seinen Instrumenten kunstvoll aus: Flöten, Klarinetten, tiefes Holz und Hörner transportierten in ruhigen, harmonischen Akkorden die Geborgenheit von Hogwarts in Harrys schönen, unbeschwerten Momenten. Die düsteren, fast beklemmenden Passagen des tiefen Blechs kündigten die bedrohliche Rückkehr von Lord Voldemort an und jagten den Zuhörern kalte Schauer über den Rücken. Doch alles ging gut aus: bei der fröhlich beschwingten Hogwarts-Hymne am Ende des Stücks klatschte das Publikum begeistert mit und bald darauf standen nicht nur die Musikerinnen und Musiker, sondern auch der ganze Saal. Das Publikum überschüttete das Orchester und seinen Dirigenten mit so tosendem Applaus, begeisterten Rufen und Getrampel, dass es zu nicht nur zu einer, sondern gleich mehreren Zugaben kommen konnte. 

Mit dem Publikumsliebling „Around the World in 80 Days“ von Otto M. Schwarz reiste die Stadtkapelle Dachau noch einmal um die Welt, bevor sie ihre Gäste mit drei letzten Rausschmeißern verabschiedete. Die Titelmelodien der Fernsehserien „Die Schlümpfe“, „Pinocchio“ und „Der Pumuckl“ versorgten als finaler Abschluss alle mit guter Laune und einem Ohrwurm für den Nachhauseweg. 

Aber nicht nur das Sinfonische Blasorchester bescherte dem Publikum an diesem Wochenende musikalische Genussmomente – auch die Stadtjugendkapelle und -KIDS stellten in der ersten Konzerthälfte am Sonntag eindrucksvoll ihr Können unter Beweis. Zusammen mit ihrem Dirigenten Michael Meyer schickten sie in „Superspy“ Spezialagenten auf geheime Missionen und entzündeten ein bewegendes „Leuchtfeuer“. Wie die beiden Orchestersprecherinnen Luise Noçon und Paula Egger in ihrer Moderation erzählten, symbolisierte dieses Stück nicht nur die Leuchttürme, die Seefahrern in alten Sagen den Weg weisen, sondern auch die persönlichen Vorbilder, die diese Aufgabe im Alltag der Kinder und Jugendlichen übernehmen.

Wie die Großen bekam auch das Nachwuchsorchester Unterstützung von Dominik Härtl, mit dem es im Wechsel aus Text- und Musikpassagen das Märchen „Das tapfere Schneiderlein“ erzählte. In „Irish Dream“ erweckten die Jungmusikerinnen und -musiker mit verträumten Melodien die grüne Landschaft und die zerklüfteten Küsten der sagenumwobenen Insel zum Leben. Mit der traurigen Sehnsucht nach Familie und Heimat begann zunächst „The Little Magyar“  diese Stimmung hielt jedoch nicht lange an, denn die Stadtjugendkapelle und die StadtjugendKIDS ließen den kleinen Ungar immer ausgelassener und fröhlicher tanzen. So entwickelte sich das Stück zu einem rasanten Czárdás, der dem Publikum begeisterten Applaus entlockte. Mit der Zugabe „Baby Shark“ machte der Nachwuchs noch einmal richtig Stimmung im Saal, bevor nach der Pause das Sinfonische Blasorchester auf der Bühne Platz nahm und den schönen Nachmittag fortführte. 

Wie auch schon am Abend zuvor bedankte sich Henriette Varga am Ende des Konzertes bei allen helfenden Händen hinter den Kulissen, ohne die eine solche Veranstaltung kaum zu stemmen wäre. Die gute Organisation und die ausgezeichnete musikalische Leistung beider Orchester sorgten auch in diesem Jahr wieder für eine überwältigende Resonanz des Publikums, welche die die Musikerinnen und Musiker und Michael Meyer unglaublich stolz machte. So ging das märchenhafte Konzertwochenende voller schöner Momente für den Verein und sein Publikum zu Ende.

Sofia Schmidberger, März 2024

Musik für den guten Zweck – Benefizkonzert 2023 in Maria Himmelfahrt

Am vergangenen Samstag, den 25. November 2023 lud das Sinfonische Blasorchester der Stadtkapelle Dachau e.V. unter der Leitung von  Michael Meyer zu einem atmosphärischen Benefizkonzert in die Kirche Maria Himmelfahrt in Dachau ein. Statt eines Eintrittsgeldes freuten sich die Musikerinnen und Musiker über Spenden, die dieses Jahr einem Projekt der Caritas zugute kommen.

Das abwechslungsreiche Konzertprogramm erfüllte den Kirchenraum mal mit sanften, sakralen Klängen und mal  mit jazzigen, modernen Stücken. Im Mittelpunkt standen dabei dieses Jahr vor allem die sechs Solistinnen und Solisten aus Reihen des Orchesters, die mit Bravour ihr Können zeigten.

 

Nach einem stimmungsvollen Konzertbeginn mit den Stücken „Ave Maria“ und „Adagio“ bewies so Michael Nauderer am Cornett in den anspruchsvollen Variationen des Stückes „Karneval von Venedig“ von Jean Baptiste Arban seine Fertigkeiten. Linda Schenk berührte das Publikum mit den weichen Klängen ihres Euphoniums beim Spielen von „Memory“ von Rob Ares. Reynaldo Hahns „À Chloris“, gespielt von Lilian Varga an der Querflöte und Henriette Varga am Tenorsaxophon, stimmte auf die besinnliche Zeit ein. Ein Highlight für Viele war nun bestimmt „Pequena Czarda“, ein Solostück für Altsaxophon des spanischen Jazz-Komponisten Pedro Iturralde, bei dem Jonas Hellberg besonders mit anspruchsvollen Kadenzen glänzte. Bevor das Orchester das Publikum mit dem „St. Christopherous Choral“ in den Abend verabschiedete, bewies sich Elisabeth Wagner auch abseits des Blasinstruments als wahres Talent. Die Solistin sang dabei das Lied „Ich gehör nur mir“ aus dem Musical Elisabeth und beeindruckte damit die Zuhörenden.
Durch den Abend, der sowohl Publikum und Musizierenden große Freude bereitete, führte Christian Gassner mit seiner charmanten Moderation.

Die Stadtkapelle bedankt sich bei allen Zuhörern für die großzügigen Spenden und freut sich, mit dem Erlös des Konzertes das Projekt „Job International“ der Caritas Dachau zu unterstützen.
Auch klanglich ist das Orchester nun bestens auf den Probenstart für das neue Konzertprogramm eingestimmt, das am 16. und 17. März im Dachauer Schloss zu hören sein wird.

 

Laura Hecken, November 2023

 

Eröffungsfeier des Korean Ambassador’s Taekwondo Cup

Am Samstag, den 7. Oktober hatte das Sinfonische Blasorchester die Ehre, die Eröffnungsfeier des Korean Ambassador’s Taekwondo Cup 2023 in Freiham musikalisch zu begleiten.

Der Wettkampf fand dieses Jahr zum Jubiläum der 140-jährigen diplomatischen Beziehungen zwischen Korea und Deutschland statt und neben vielen Wettkampfbestreitern aus allen Altersklassen waren auch zahlreiche Vertreter der koreanischen Botschaft, der Politik und Großmeister des Taekwondo anwesend.

Gruppenfoto mit allen Mitwirkenden der Eröffnungsfeier.

Nach unserem Auftritt konnten unsere Musiker dann auch einen interessanten Eindruck in die koreanische Kultur erlangen. Mit K-Pop Tanzauftritten, traditioneller koreanischer Salmunori-Musik und -sehr beeindruckend- einer Vorführung des Taekwondo-Demonstrationsteams der Kyundgong University Korea wurde dabei wirklich Einiges geboten.

Umso schöner, dass wir den bayrischen Beitrag dieser Feier musikalisch gestalten durften.

Laura Hecken, Oktober 2023

Erfolgreiches Wertungsspiel mit 89 Punkten

Am Samstag den 13. Mai nahm das Sinfonische Blasorchester der Stadtkapelle Dachau an einem Wertungsspiel in der Kategorie Konzertwertung – Oberstufe in Landsberg am Lech, im Bezirk Lech-Ammersee, teil und erspielte sich sehr gute 89 Punkte. 

Am Samstag Mittag machten sich die Musiker*innen der Stadtkapelle Dachau auf den Weg zur Turnhalle des Schulzentrums in Landsberg am Lech. Dort hatten sie in einem Einspielraum eine Stunde Zeit, um sich konzentriert einzuspielen und noch einmal die Schwierigkeiten in ihren zwei ausgewählten Stücken zu proben.

Um 14 Uhr war es dann endlich so weit und die Stadtkapelle machte sich auf den Weg zu der Turnhalle, wo das Wertungsspiel stattfand. Zunächst mussten die Stühle passend für das Orchester, die Besetzung und Teilnehmeranzahl von rund 50 Musiker*innen aufgestellt werden. Danach ging es auch schon los, die Musiker*innen setzten sich an ihre Plätze und der Moderator begann die Wertungsrichter, die Stadtkapelle und die zwei ausgewählten Stücke vorzustellen. 

Unter der Leitung des Dirigenten Michael Meyer präsentierte das Sinfonische Blasorchester als erste Stück „Ukrainian Rhapsody“, welches die Stadtkapelle in nur 4 Proben einstudiert hatte.  Das zweite Stück war „Terra Vulcania“, welches sich die Musiker*innen bereits als Teil des Jahreskonzertes 2023 erarbeitet hatten. 

Nach einem erfolgreichen Spielen der zwei Stücke und einem tollen Applaus, wartete das Orchester geduldig auf die Rückmeldung der drei Wertungsrichter.

Das Warten wurde belohnt, denn das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen. Sie erreichten 89 von 100 möglichen Punkten und haben damit das Prädikat „mit sehr gutem Erfolg“ erhalten. Damit konnte das Ergebnis von ihrem letzten Wertungsspiel 2019 in Reichling sogar noch übertroffen werden. Dies ist besonders zu betonen, da bei dem Wertungsspiel die Besetzung kleiner war als bei ihrem diesjährigen Jahreskonzert und es für rund 1/3 der jungen Musiker*innen die erste Erfahrung bei einem Wertungsspiel war. Es ist ein sehr beachtlicher Erfolg! 

Die ausführlichen Anregungen der Wertungsrichter werden in der Sommerprobenphase direkt eingebaut. Nun kann das Sinfonische Blasorchester der Stadtkapelle Dachau gezielt weiterarbeiten und sich als Orchester weiter formen und verbessern.

Lea Söllner, Mai 2023

Maibaumfeier in München

Am 1. Mai steht neben dem Tag der Arbeit in Bayern das traditionelle Aufstellen eines Maibaums im Mittelpunkt. Dieses Jahr wurde ein Münchner Maibaum von der  Stadtkapelle Dachau musikalisch begleitet. 

Der Fußballverein FC Teutonia München e.V. stellte am 1. Mai mittags ihren Maibaum beim Vereinsheim am Rande des Olympiaparks auf. Sehr gerne folgte die Stadtkapelle Dachau der Einladung das Aufstellen musikalisch mit bayerisch-böhmischer Unterhaltungsmusik und Märschen zu begleiten. In der Besetzung waren auffällig viele junge Musiker:innen zu finden, die beschwingt diese bayerische Tradition unterstützten und sich von ihrer besten Seite zeigten.

Die Herausforderung dem verregneten Tag mit guter Laune und Spielfreude entgegenzutreten nahmen die Musiker:innen daher gerne an. Auch die zahlreichen Besucher ließen sich durch den Regen nicht aufhalten und klatschten bei einem kühlen Getränk und leckerem Essen fleißig unter den aufgestellten Sonnenschirmen mit. 

Besonders zu bewundern waren die Farben des Maibaums, denn dieser war entgegen der weiß-blauen Tradition in den kaiserlichen Stadtfarben Münchens und den Vereinsfarben schwarz-gelb gestrichen.

Vielen Dank für diese schöne Auftrittsmöglichkeit.

Vanessa Söllner, Mai 2023

Geburtstagsständchen für Mike Thiel – Die Stadtkapelle live bei Gong 96.3

Kommt eine Blaskapelle ins Radio.. das klingt erst einmal wie der Anfang von einem mittelmäßigen Witz. Der Gong 96.3-Moderator Mike Thiel staunte am Mittwoch, den 22. März jedoch nicht schlecht, als um 8 Uhr morgens tatsächlich die Stadtkapelle Dachau mit Tracht und Instrumenten in sein Studio marschierte.

Radiomoderator Mike Thiel freute sich sichtlich über sein Geburtstagsständchen

Zu seinem 60. Geburtstag hatte sich der „Morningman“ von seinen Radio-Kollegen etwas ganz Besonderes gewünscht. Diese nahmen ihn beim Wort und überraschten ihn während seiner Live-Sendung mit einem Ständchen nach bayerischer Tradition. „Das ist jetzt nicht wahr“, sprach der Moderator breit grinsend in sein Mikrofon, während die Musikerinnen und Musiker unter der Leitung von Christoph Hecken den Marsch „Mein Heimatland“, „Happy Birthday“ und schließlich – wie es sich für echte Münchner am frühen Morgen gehört (😉) – „Ein Prosit“ anstimmten. 

Ein ungewöhnlicher Auftrittsort: Die SKD im Studio von Radio Gong 96.3

Natürlich war dies nicht nur für das Geburtstagskind, sondern auch für das Sinfonische Blasorchester ein außergewöhnlicher Morgen – wann spielt man schließlich schon einmal live für Mike Thiel und seine 50.000 Hörer? Die Radio-Premiere der Stadtkapelle Dachau wird jedenfalls allen Musikerinnen und Musikern als ganz besonderer Auftritt in Erinnerung bleiben. 

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Radio Gong für die Einladung – vielleicht dürfen wir ja mal wieder für ein Geburtstagsständchen vorbeikommen!

Sofia Schmidberger, März 2023